ePost als Teil einer nachhaltigen Zukunft

von ePost
2 min Lesezeit
26. Mai 2023

Vielerorts stecken digitale Postangebote noch in den Kinderschuhen. Dabei bergen sie ein riesiges Potenzial: So ermöglichen sie User*innen flexiblen Zugriff auf ihre Unterlagen und eine leichte Dokumentenablage. Und: ePost spart auch noch ordentlich CO2. 

Wie gross das Potenzial für CO2-Einsparungen ist, verdeutlichen Zahlen des Newsportals Watson: 758 Millionen Papierrechnungen haben Schweizer*innen 2021 verschickt. Das sind 74 Prozent aller gestellten Rechnungen. Deren Zustellung und Bezahlung hat ganze 41'000 Tonnen CO2 verursacht. Mit eBill-Rechnungen liesse sich diese Zahl ums 18fache reduzieren! ¹ 

Wenig überraschend reiten Staaten, die in Sachen Nachhaltigkeit mit branchenübergreifender Innovation imponieren, auch auf der digitalen Post-Welle ganz vorne mit. Dazu gehören insbesondere die skandinavischen Länder.  

Ein Beispiel:

Für 90 Prozent der Bevölkerung in Dänemark gehört das Öffnen des eigenen digitalen Briefkastens bereits heute zur Alltagsroutine.

82 Prozent der Dänen geben zudem an, mit der digitalen Post zufrieden bzw. sehr zufrieden zu sein. ² 

Neben den skandinavischen Ländern arbeiten in Europa unter anderem die Tschechische Republik und Polen an vielversprechenden ePost-Lösungen: Tschechien gelingt es insbesondere die Infrastruktur der öffentlichen nationalen Post effizient zu nutzen. Polen hat bereits beachtliche Erfolge darin erzielt, Unternehmen als Partner*innen für digitale postalische Angebote zu gewinnen. ³ 

In Sachen e-Government – wenn’s also um die Kommunikation zwischen einem modernen Staat und seinen Bürger*innen geht – befindet sich der Branchenprimus ausserhalb von Europa: Hier ist gemessen an der Partizipationsrate Südkorea führend, wobei auch Japan sehr gut abschneidet. Dies ist interessant. Denn wir wissen inzwischen, wie wichtig regulatorische Verankerungen für die erfolgreiche Einführung digitaler Post-Lösungen sind: Wenn Menschen bereits digital mit Behörden kommuniziert, Steuererklärungen ausgefühlt oder abgestimmt haben, fällt es ihnen leichter, sich auch auf einen digitalen Briefkasten einzulassen. Möglicherweise werden also die Bemühungen dieser asiatischen Länder in Sachen e-Post schnell Früchte tragen. 

In der Schweiz arbeiten wir auf jeden Fall intensiv daran, unser Angebot zu verbessern. Unser Ziel: Wir wollen unseren User*innen das Leben vereinfachen und gleichzeitig zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Über jede Person, die uns auf diesem Weg begleitet, freuen wir uns. Denn eine bessere Welt realisieren wir nur gemeinsam.  

¹ Fehr, Reto (2021) Papier-, E-Mail- und eBill-Rechnungen: So sehr belasten sie die Umwelt (oder eben nicht). In: Watson: https://www.watson.ch/wirtschaft/schweiz/995200458-ebill-so-kannst-du-deine-rechnungen-umweltfreundlicher-begleichen (22.05.2023) 

² Walhalla.de (2023) Elektronische Behördenpost am Beispiel Dänemark: https://www.walhalla.de/news/elektronische-behoerdenpost-am-beispiel-daenemark (22.05.2023) 

³ Pawel Mlodkowski (2019) Digital Platforms for postal services in EU an Japan. In: Legal Aspects of European Integration (13): https://eis.ktu.lt/index.php/EIS/article/view/22897 (22.05.2023) 

⁴ United Nations E-Government Survey (2018): https://publicadministration.un.org/egovkb/en-us/Reports/UN-E-Government-Survey-2018 (22.05.2023) 

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