Wie sicher bin ich im digitalen Dschungel?

von ePost
3 min Lesezeit
21. Juli 2023

Die drei wichtigsten Tipps für deine Sicherheit

Deine Sicherheit im digitalen Raum ist von grosser Bedeutung. Erfahre hier, wie du verhindern kannst, dass deine Daten in falsche Hände geraten. 

Vielleicht denkst du, Cybersecurity betrifft nur Grossunternehmen oder Regierungen, und du als Normalo bleibst uninteressant für Cyberkriminelle. Doch das ist ein Trugschluss.  

Denn sogar dann, wenn du nichts Stehlenswertes besitzt, kannst du zum Ziel von Cyberangriffen werden. Cyberkriminelle setzen nämlich automatisierte Angriffe ein und suchen sich ihre Opfer oft wahllos aus. Somit bist auch du als Privatperson im digitalen Dschungel vor Gefahren wie dem Verlust von Geld und Daten, Identitätsdiebstahl oder der Verletzung deiner Privatsphäre bedroht. 

Mit den folgenden Tipps kannst du deine persönliche Cybersecurity stärken und dich gegen die Gefahren im digitalen Raum wappnen: 

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  1. Deine Konten sind nur so sicher wie deine Passwörter

    Ein schlechtes Passwort ist in etwa so, als würdest du deine Haustür den ganzen Tag lang sperrangelweit offenlassen: Du lädst Kriminelle geradezu ein, dich zu besuchen. Schreibe deine Passwörter deshalb niemals auf, teile sie mit niemanden und nutze – wenn möglich – die Multi-Faktor-Authentifizierung. Diese bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da du einen zweiten Verifizierungsschritt durchführst, bevor du Zugriff auf dein Konto erhältst. 

    Weitere Regeln: Verwende für jeden Account andere Passwörter, die sich nicht zu sehr ähneln, und ändere deine Passwörter regelmässig. 

    Falls dir das alles zu kompliziert ist, probiere vielleicht mal einen sogenannten Password-Manager aus: Dies sind Applikationen, die es ermöglichen, ein sicheres Passwort zu generieren und dieses in Verbindung mit deinem Account abzuspeichern. Die Applikation selbst wird durch ein komplexes Master-Passwort oder auf dem Smartphone auch durch Fingerprint- oder FaceID geschützt. So musst du dir nur noch das eine Master-Passwort merken. 

  2. Skepsis bei unbekannten Personen

    Sitzen wir zu Hause vor dem Computer fühlen wir uns sicher – und sind gerade deswegen besonders verletzlich. Beim sogenannten «Social Engineering» versuchen sich das Kriminelle zu Nutze zu machen, indem sie dich auf zwischenmenschlicher Ebene manipulieren, um an deine Daten oder dein Geld zu kommen. 

    Die «Social Engineering»-Maschen der Kriminellen werden immer heimtückischer: Früher waren es noch nigerianische Prinzen, die einem aus dem nichts hohe Profite versprachen. Heute treiben sich die Betrüger auf Dating-Plattformen rum und verlangen erst nach einer langen Kennenlernphase, in der sich Opfer bereits verliebt haben, Geld. Sie geben sich in Online-Spielen als Administrator aus oder spielen vor, für namhafte Firmen zu arbeiten.  

    Sei skeptisch gegenüber unbekannten Personen, die plötzlich finanzielle Unterstützung benötigen oder dich um vertrauliche Daten bitten. Lasse dich nicht von rührenden Geschichten oder Druck in die Enge treiben, sondern überprüfe immer die Identität des Gegenübers, bevor du handelst. 


  3. Lass dich nicht wie ein Fisch von Kriminellen angeln!

    Phishing-Mails sind eine besonders heimtückische Art des «Social Engineering»: Häufig erhältst du dabei eine Mail, die scheinbar von einem wichtigen Unternehmen wie Facebook oder Ebay, deinem Bankinstitut oder deiner Versicherungsfirma stammt. Darin wirst du aufgefordert, dich über einen Link auf einer entsprechenden Website anzumelden – ansonsten würde beispielsweise dein Account gelöscht. 

    Mit ziemlicher Sicherheit ist eine solche Mail ein Fake. Vor allem Finanz- und Versicherungsinstitute werden dich in erster Linie telefonisch oder per Post informieren. Falls du trotzdem unsicher bist, rufe den Kundensupport des Anbieters an. Diesen findest du über Google normalerweise ziemlich schnell.  

    Öffne keine Links oder Anhänge von unbekannten Absendern. Bei Anhängen besteht vor allem die Gefahr dein Gerät mit Ransomware (vom Englischen «ransom» für «Lösegeld») zu infizieren. Das sind Schadprogramme – auch Erpressungs- oder Krypto-Trojaner genannt – mit deren Hilfe ein Krimineller dir den Zugriff auf das ganze Computersystem blockiert, um dann für die Freischaltung viel Lösegeld zu verlangen.

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Wie sieht es mit deiner Sicherheit bei ePost aus? 

ePost behandelt die Privatsphäre als wichtiges Gut und garantiert das Prinzip des Briefgeheimnisses auch in der digitalen Welt. Die Schweizerische Post speichert alle Daten und Dokumente in der Schweiz und verschlüsselt sie mehrstufig, um sicherzustellen, dass Privates privat bleibt. Zusätzlich prüft ePost eingehende Post auf Viren und verwendet eine Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Login. Aufgrund dieser Massnahmen bietet ePost einen hohen Sicherheitsstandard, der höher ist als bei gängigen E-Mail-Anbietern oder anderen Technologieunternehmen. 

Für ePost ist deine Privatsphäre das wichtigste Gut

Die Bedrohungen im digitalen Raum entwickeln sich ständig weiter. Doch wenn du dich über die neusten Cybersecurity Risiken informierst, vermagst du einen effektiven Schutz aufrechtzuerhalten. Hier bei der ePost-Academy schreiben wir für dich deshalb regelmässig über die neusten Cybersecurity-Trends. Schau also immer wieder mal vorbei, um dich auch zukünftig stressfrei im digitalen Raum zu bewegen. 

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